Die Ukraine verliert an mehreren Fronten immer mehr an Boden, Personal und Ausrüstung. Das US Military Watch Magazine dazu: «Angesichts der rasch zunehmenden ukrainischen Niederlagen an mehreren Fronten und der besonders raschen Zermürbung des Anfang August in die russische Region Kursk entsandten Elitekontingents hat sich der Konsens in der westlichen Welt zunehmend in Richtung eines äußerst pessimistischen Ausblicks auf die Zukunft der gemeinsamen Kriegsanstrengungen gegen Russland verschoben.»
Die ukrainische Armee wird gerade aus den Teilen der Donbass Republiken vertrieben, die sie nach 2014 erobert hatte. Das Vordringen der russischen Streitkräfte in Teile der umstrittenen Donbass-Region gefährdet die noch existierende ukrainische Wirtschaft beispielsweise die Stahlindustrie, das Pokrowsker Bergbau- und Verarbeitungswerk als auch das größte Kokskohlebergwerk des Landes in Krasnoarmejskaja Zapadnaja.
Das Wall Street Journal stellte fest, dass ein Durchhalten der ukrainischen Streitkräfte an der Front aussichtslos erscheine. Dazu seien immer grössere Teile der ukrainischen Bevölkerung ohne Strom. Der kommende Winter könne von daher besonders schwierig werden. Die ukrainische Luftabwehr schwinde, und die verbleibenden Stromerzeugungsanlagen bei rasch sinkenden Temperaturen seien anfällig.
Lesen Sie im Zeitpunkt auch:
Die EU bezahlt allein 2023 monatlich 1,5 Milliarden Euro an die Ukraine