Die «Welt» schreibt: „Deutschland verloren in der Solar-Sackgasse.“ Weiter ist hinter einer Bezahlschranke zu lesen: „Allein im September wurden 2,6 Milliarden Euro an Einspeisevergütung für die Solar- und Windkraft-Produzenten überwiesen – nur 145 Millionen Euro wurden eingenommen. Die Lücke ist so gross, dass sie den Haushalt sprengt.“ Der Bericht beschreibt eine wirtschaftliche Katastrophe: den deutschen Alleingang bei der Energiewende, eine gigantische Umverteilungsmaschine. Moderne Planwirtschaft, in der der Staat Produzenten garantiert abnimmt, was keiner braucht.
Seit über zwei Jahrzehnten wird die erneuerbare Energie gefördert und allzu oft ohne jede Rücksicht darauf, ob das tatsächlich einen wirtschaftlichen oder gar ökologischen Nutzen bringt. Während andere Nationen zunehmend auf technologische Innovation und flexible Marktlösungen setzen, verfolgt die Bundesrepublik unbeirrt einen Plan, der Kosten, langfristige Risiken und Auswirkungen – auch für den Steuerzahler - ignoriert. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entpuppt sich als ein ruinöser Fördermechanismus.
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