Präsident der Schweizer Impfkommission tritt ab und gesteht Fehler ein

Christoph Berger würde heute zurückhaltender agieren
Veröffentlicht: 19. Nov 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 19. Nov 2024

Der Schweizer Christoph Berger ist seit 2015 Präsident der Eidgenössischen «Kommission für Impffragen». Er tritt nun ab und gesteht beim Abgang Fehler ein. Die Ungleichbehandlung von Ungeimpften war ein Fehler. Die Covid-Restriktionen hätten rascher beendet werden können – obwohl die Schweiz im Vergleich zum restlichen DACH-Raum ohnehin recht«locker» war. Berger widerspricht dem Impf-Narrativ nicht, aber er zeigt sich selbstkritisch:«Es war aber später sicher richtig, die Einschränkungen schnell zu beenden. Wir können in der Schweiz auch zu Recht stolz sein, dass wir die Schulen nur so kurz geschlossen haben.» Der Impfdruck auf Jüngere war ein Fehler:«Die Aussage, ihr müsst euch impfen, damit ihr ins Ferienlager gehen könnt, ist schon infrage zu stellen.»

Insbesondere Impfempfehlungen, «bei denen es vor allem darum geht, andere und nicht sich selbst zu schützen, sind schwierig», sagt Berger im Interview in der SchweizerSonntagszeitung weiter.«Da würde ich heute noch zurückhaltender agieren.»
Man kann hoffen, dass sein Nachfolger ähnlich kritisch auf die Covid-Impfpolitik sieht.


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