Die Zahlen geben Anlass zur Sorge: Der Igel verschwindet. Seit 2022 sind Igel in der Schweiz als potentiell gefährdet eingestuft. Während die stacheligen Säugetiere und Insektenfresser in besiedelten Gebieten noch recht häufig anzutreffen sind, sind sie aus dem ländlichen Raum fast verschwunden: Intensive Landwirtschaft, Insektenschwund und Autoverkehr bedrohen sie. Der Bestand von Igeln hat innerhalb von 25 Jahren um 40% abgenommen.
Wir können sie aber schützen! Was den Igeln hilft, sind Netzwerke aus igelfreundlichen Gärten mit Wildnisecken, Asthaufen, Hecken und Blumenwiesen. In Mauern und Zäunen braucht es Durchgänge und bei über 20 Zentimetern hohen Absätzen Rampen oder Kletterhilfen, damit sich der Igel ungehindert in seinem Lebensraum bewegen kann. Auch auf Rasenroboter sollten wir möglichst verzichten, sie zumindest nachts ausschalten.