Früherer Präsident der Schweizer Impfkommission: «Impfung von Kindern und Jugendlichen gegen Covid war nicht notwendig»

Die Datenlage dafür war nicht belastbar.
Veröffentlicht: 7. Jan 2025 - Zuletzt Aktualisiert: 7. Jan 2025

Laut Zahlen aus Deutschland und den USA waren schwere Covid-Erkrankungen und Todesfälle bei Kindern sehr selten. «99,995 Prozent der Kinder und Jugendlichen überlebten eine Infektion mit Sars-CoV-2», schreibt der Grazer Gesundheitswissenschaftler Martin Sprenger in seinem Buch «Corona – Des Rätsels Lösung». Es stelle sich die Frage: «Warum gesunde 5- bis 11-Jährige vor einer Infektion geschützt werden sollen, an der sie der Datenlage zufolge weder unter Omikron noch unter Delta schwer erkranken können?» Bei einer Impfung, die den Kindern keinen Nutzen bringt, seien allerdings sehr seltene Nebenwirkungen relevant. 

Der frühere Präsident der Schweizer Impfkommission Christoph Berger hatte Mitte Dezember 2021 gegenüber «20 Minuten online» gesagt: «Die Kinderimpfung ist wirksam, zugelassen und sicher.» Zu dieser Aussage stehe er auch heute noch, sagt Berger. Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) empfahl die  die Kinderimpfung, wenn die Eltern dies wünschten. Die Datenlage für diese offizielle Impfempfehlung war jedoch nicht belastbar.

Rückblickend betrachtet, sei die Covid-Impfung für Kinder und Jugendliche «klar nicht nötig» gewesen, sagt Berger heute und rechtfertigt sich:. «Die Impfempfehlung für sie war in der Schweiz sehr offen und zurückhaltend formuliert. Die Eltern und die Bevölkerung haben das sehr gut verstanden, das zeigt die Impfrate. Sie hat bei den Kindern nie hohe Werte erreicht.»

Deutlicher äusserte sich bereits im Juni 2022 der Direktor der dänischen Gesundheitsbehörde: Rückblickend betrachtet, «haben wir nicht viel von der Impfung der Kinder profitiert. Wir haben dazugelernt und würden heute nicht mehr dasselbe tun.»


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