Medizin nach Corona
Gespräch mit dem Arzt Dr. Ronny Weikl über den Verein MWGFD e.V. und die Zukunft der Medizin
Die Buchstaben MWGFD stehen für «Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.». Im Jahr 2020 haben sich Wissenschaftler und in Medizinberufen tätige Personen, die sich in Forschung und Lehre mit den Themen Gesundheit, Freiheit und Demokratie beschäftigen, auf dem Hintergrund der Coronakrise zusammengeschlossen.
Dr. Ronny Weikl, praktischer Arzt, Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Naturheilkunde, ist zweiter Vorsitzender des Vereins MWGFD e.V. und sprach mit dem zeitpunkt.ch über die Notwendigkeit, eine solche Gemeinschaft zu gründen, über die Ziele und Projekte des Vereins und über die Zukunft der Medizin.
Zeitpunkt: Warum wurde der Verein MWGFD e.V. gegründet?
Dr. Ronny Weikl: Während der Coronazeit musste ich häufig meine Patienten beruhigen, denn sie hatten grosse Angst vor dem Corona-Infekt. Kein Wunder, denn die Leitmedien, aber auch die Politik, schürten diese Ängste in unverantwortlicher Weise. Ich selbst war froh, als ich die Videobotschaften von bekannten Ärzten und Wissenschaftlern, wie etwa des Mikrobiologen Prof. em. Sucharit Bhakdi, im Netz fand, und schrieb ihn an. Ich schlug vor, dass wir uns zusammentun, um über die unbegründeten und teils sogar schädlichen Corona-Massnahmen aufzuklären. Bereits das Ausrufen einer Pandemie war nicht stimmig. Als die sogenannte Impfung auf den Markt kam, warnten wir vor den Nebenwirkungen der Injektionen. Hierbei handelt es sich wohl um das grösste medizinisch-pharmazeutische Verbrechen, das die Welt je gesehen hat. Ein Grossteil der bekannten Kritiker der Coronapolitik traten in den Verein MWGFD e.V. ein, der im Mai 2020 gegründet wurde und im gesamten deutschen Sprachraum mittlerweile bekannt ist. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder wurde bewusst gering gehalten, aktuell ca. 50 Personen, um flexibel agieren zu können. Aber wir haben 19 000 Unterstützer-Mitglieder. Sucharit Bhakdi ist mittlerweile unser Ehrenvorsitzender. Sein Nachfolger als erster Vorsitzender ist seit Juni 2024 Prof. Dr. Harald Walach, klinischer Psychologe. Als Verein können wir gemeinsam mehr erreichen.
Welche Aktivitäten hat der Verein entfaltet?
Da wir von unseren Unterstützern Spenden erhalten, konnten wir feste Mitarbeiter einstellen und viele Aufklärungsprojekte realisieren. Wir informieren von Beginn an über unsere eigene Webseite sowie über unseren Kanal auf youtube. Wir schalteten anfangs auch Anzeigen in den Zeitungen, erstellten Flugblätter, die von den «Freiheitsboten»in den Briefkästen verteilt wurden. Da unser Kanal auf YouTube bereits zwei Mal gelöscht wurde, weichen wir nun zusätzlich auch auf Rumble oder Odysee aus.
2022 haben wir – vor der Abstimmung über die Impfpflicht in Deutschland – ein schnelles und sicheres Ausstiegskonzeptaus dem Corona-Narrativ erstellt. Das Schreiben hatte 40 Seiten und basierte selbstverständlich auf wissenschaftlichen Quellen. Es ging per Post an Entscheidungsträger im deutschsprachigen Raum aus den Bereichen Politik, Medien, Kirche und Behörden. Keiner sollte mehr sagen können: «Das habe ich nicht gewusst.»
Wir organisierten Symposien, Online-Kongresse und Pressekonferenzen und tun das weiterhin. Man kann sich auf unserer Webseite darüber informieren und dort auch unseren Newsletter bestellen. Besonders die neuen Medien haben wir im Blick, registrieren die entsprechenden Beiträge und laden sie herzlich zu unseren Veranstaltungen ein. Wir haben dasNeue-Medien-Portal eingerichtet, eine Webseite über die man mit wenigen Mausklicks auf 400 «neue Medien“ allein im deutschen Sprachraum kommt. Die öffentlich-rechtlichen Medien und die bekannten Tageszeitungen und Journale haben sich ja bedauerlicherweise für die Propaganda der Corona-Agenda-Protagonisten rekrutieren lassen.
Wir kümmern uns auch um impfgeschädigte Menschen, denn wir haben eine Therapeutenvemittlungsstelle eingerichtet, die über eine Hotline Opfer von Impfschäden an geeignete Therapeuten weiterleitet. Viele Ärzte würden am liebsten immer noch die Nebenwirkungen der Covid-19-Injektionen unter den Teppich kehren und machen die Patienten sogar lächerlich. Auf unserer Therapeutenliste stehen etwa tausend Ärzte oder Heilpraktiker, deren Kontaktdaten der Telefondienst vermittelt. Ausserdem führen wir in unserer Video-Serie «geimpft, geschädigt, geleugnet» Interviews mit Impfgeschädigten. Etwa 20 Betroffene, darunter auch Fachleute, zeigen hier Gesicht.
Ein weiteres Projekt unseres Vereins ist die Meldestelle zur Abklärung von Todesfällen nach Corona-«Impfung». Wir geben Hilfestellung bei Obduktionen und haben auch dafür eine Hotline eingerichtet. Nachdem einer der Pioniere auf diesem Gebiet, Prof. em. Arne Burkhardt, 2023 leider verstorben ist, musste ein neues Labor zur Untersuchung von Proben eingerichtet werden. Arne Burkhardt hat zusammen mit Prof. Walter Lang und anderen eine spezielle Färbe- und Untersuchungsmethode entwickelt, mit der Spikeproteine, die durch die Impfung im Körper entstanden sind, im Gewebe nachgewiesen werden können. Das hohe Schadenspotenzial des Impfstoffs konnte so erstmals bewiesen werden. Das Nachfolgelabor, Institut für Molekulare Diagnostik Inmodia, bietet Blut- und Gewebeuntersuchungen, mit denen u.a. auch die modifizierte mRNA sowie DNA-Verunreinigungen der «Impfstoffe» nachgewiesen werden können. Die Resonanz auf unsere Arbeit ist gut, wir haben hohe Klickzahlen, der Bekanntheitsgrad hat zugenommen. Wir pflegen auch internationale Kontakte, u.a. mit den Doctors for Covid Ethics (D4CE), unserem internationalen Schwesterverband.
Was sollte sich in der Medizin nach der Coronaerfahrung ändern?
Ich bin seit 1989 mit dem Schwerpunkt Naturheilkunde als «alternativer» Frauenarzt tätig, und ich muss leider insgesamt feststellen, dass die Dominanz der Pharmaindustrie in der Medizin in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen hat. Die Phytotherapeutika, also die pflanzlichen Medikamente, wurden immer mehr in der Hintergrund gedrängt und werden auch von den Krankenkassen nicht mehr bezahlt. Impfungen haben zugenommen, auch gerade bei Kindern, und machen die Menschen krank. Man weiss, dass ungeimpfte Kinder gesünder sind, weniger unter Allergien und neurologischen Erkrankungen leiden. Wir müssen die Medizin umdenken, uns aus der korrumpierenden Einflussnahme von Pharma-Grosskonzernen und Medizintechnik befreien und uns an den Grundsatz halten: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wir sollten uns sanfter Methoden bedienen. Nur selten braucht es allopathische Medikamente - wie etwa Antibiotika. Der Körper hat ein ausgezeichnetes Selbstregulationssystem.
Der Körper ist keine Maschine, sondern wir sind eine untrennbare Einheit aus Körper, Seele und Geist. Das sollten Ärzte aber auch Patienten immer bedenken. Wichtig ist, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Prävention ist ganz entscheidend. Dazu gehören auch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
Wie sieht es in den Krankenhäusern aus?
Im Grunde ist das, was sich in den Krankenhäusern abspielt, eine Katastrophe. Die Krankenhäuser haben sich immer mehr von den Menschen, für die sie ja eigentlich da sein sollten, entfernt. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt, weil die Krankenhäuser sich mittlerweile als gewinnorientierte Unternehmen betrachten. Man kann es daran erkennen, dass die wirtschaftlichen Führungskräfte meist mehr zu sagen haben als die ärztlichen Direktoren. Das Verwalten rückte in den Fokus. Immer mehr Zeit vergeht mit Dokumentationen. Die Dienstleistungsqualität ist zurückgegangen. Das Krankenhaus hat sich zu einem menschenfremden Moloch entwickelt. Zwar erhöhen die Krankenkassen immer wieder die Beiträge, aber dafür erhält der Patient keine besseren Leistungen. Die Wertschöpfung geht in die Pharmaindustrie, und die Dienstleister sind frustriert. Es besteht ein hoher Reformbedarf.
Wie nehmen Sie die Haltung der Ärzte wahr?
Mit Corona liess sich viel Geld verdienen. Die Ärzte hätten wissen können, dass die Covid-19 -«Impfstoffe» mit hohen Gesundheitsgefahren verbunden sind, aber hier war oft die Profitgier und auch der Unwille, sich ausreichend zu informieren, stärker als das Verantwortungsgefühl gegenüber den Patienten. Die Frage ist, können und wollen die Patienten diesen Ärzten weiterhin vertrauen? Auf alle Fälle ist die Impfbereitschaft durch den massiven Corona-Impfdruck gesunken. Viele Menschen sind skeptischer geworden und hinterfragen das profitorientierte medizinische System sowie behördliche Massnahmen: Dienen sie wirklich der Gesundheit?
Was spielt ausserdem in den medizinischen Bereich hinein?
Die Gesundheitspolitik wird stark mit von der WHO bestimmt, die im Grunde zu einer Marketingzentrale der Pharmakonzerne verkommen ist. Die Parlamente sind entsprechend unterwandert, ebenso die Medien, wie auch die Wissenschaftsjournale. Es ist viel Aufklärungsarbeit zu leisten, denn vielen Menschen sind die penetranten und schädlichen Machenschaften der «Pharma-Mafia» noch nicht bewusst. Der juristische Weg muss beschritten werden, etwa bei den Schadensersatzprozessen der Impfgeschädigten. Wir brauchen wieder Politiker, die sich als echte Volksvertreter verstehen und uns helfen eine neue menschenwürdige Medizin aufzubauen. Und wir brauchen eine Medizin, die den Patienten nicht als Profitobjekt sieht, sondern als ein von Gott geschaffenes Wesen. Der Verein MWGFD e.V. bleibt dran und setzt sich für eine verantwortungsbewusste und menschliche Medizin ein.
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Dr. Christine Born
Dr. Christine Born ist Diplom-Journalistin und Autorin. Sie ist Mitglied im Deutschen Journalistenverband und interessiert sich für Politik,Kultur, Pädagogik, Psychologie sowie Naturthemen aller Art.
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