Die Einsetzung Robert F. Kennedys Jr. als Gesundheitsminister im Kabinett Trump II sorgt für weltweite Aufmerksamkeit. Die pharmakritische Öffentlichkeit erhofft sich von ihm einen Kurswechsel in der Gesundheitspolitik und im Umgang mit der (oft krankmachenden) Pharma-Industrie. Noch ist Kennedy nicht bestätigt und stellt sich seit dem 29. Januar 2025 dem Senat. Einerseits wird er bejubelt, andererseits gehasst. Schon vor Amtsantritt ist die Akte RFK so emotionalisiert wie vielleicht noch die Akte Trump, schreibt Thomas Oysmüller auf tkp.at.
In seiner Präsentation vor dem Senat ging Kennedy auf folgende Themen ein: krankmachende Umweltschäden, Gesundheitszustand der Amerikaner und die allgemeinen Gesundheitskosten. In seiner Rede sagte Kennedy: «Die Gesundheitssituation in den Vereinigten Staaten ist schlechter als in jedem anderen Industrieland, und dennoch geben wir mehr für die Gesundheitsversorgung aus, mindestens doppelt so viel und in einigen Fällen dreimal so viel wie andere Länder.»
Zum Thema Impfungen erklärte er weiter:
«In den Medien wurde behauptet, ich sei gegen Impfungen oder gegen die Industrie. Ich bin weder das eine noch das andere. Ich bin für Sicherheit. Und ich glaube, dass Impfungen eine entscheidende Rolle in der Gesundheitsfürsorge spielen. Alle meine Kinder wurden geimpft.»
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