"Wunschwelten": Das Glück tastet sich heran

Die Entwicklung einer weltoffenen, verantwortungsbewussten und enkeltauglichen Gesellschaft – dies ist das Ziel einer Kooperation zwischen dem Denklabor «Danach» und dem «Kulturpark», einem «vernetzten Lebensraum» für Arbeit, Wohnen, Bildung und Kultur in Zürich. Die Kooperation startet im Oktober unter dem Titel «Wunschwelten». Es beginnt am 6. Oktober mit einem Vortrag der Berliner Autorin Annette Jensen (die auch für den Zeitpunkt schreibt) über die Glücksforschung und die vielen konkreten, aber meist kleinen Projekte, die weltweit bereits am Laufen sind. Am 26. Oktober sprechen Roland Zieschank (Berlin) und Jürg Furrer (Neuchâtel) über «GDP and beyond oder wie weiter mit dem BIP?» Am 2. November entwickelt der Künstler Mathias Restle mit «Gülck» ein «gemeinschaftliches und partizipatives Labor, Spielfeld und Soziotop». Höhepunkt ist am 26. November die «Kampagnentagung Glücks- oder Wohlfahrtsindex» mit Ute Scheub (Berlin) und dem Poetry Slammer Ansgar Hufnagel (Freiburg i.B.). Ute Scheub beschäftigt sich zusammen mit Annette Jensen schon lange mit Glücksforschung und träumt von einer Volksininitiative, die nicht materielles Wachstum, sondern das Glück des Menschen zum Mass der Wirtschaft macht. An der Tagung geht es auch darum, die Resonanz auf diese Idee zu prüfen und allenfalls weitere Schritte einzuleiten. Wenn die Volksinitiative zum Glücksindex ein Kind wäre, dann könnte am Kampagnentag der Entscheid der Eltern fallen, dieses Kind überhaupt zu wollen. Alle Veranstaltungen finden im Kulturpark in Zürich statt.

Weitere Infos: www.danach.jetzt und www.kulturpark.ch
30. September 2016
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Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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