Schweizer Bürger soll Friedrich Merz beleidigt haben und wurde zu Geldstrafe verurteilt
Merz geht regelmässig juristisch gegen Beschimpfungen vor

Ein 60-jähriger Schweizer aus dem Kanton Glarus wurde verurteilt, da er den deutschen Bundeskanzler in spe, Friedrich Merz, im März 2023 als Nazi bezeichnet haben soll. Das Gericht verhängte eine bedingte Geldstrafe von zehn Tagessätzen gegen den Mann, der jetzt eine Busse von 500 Franken zahlen sowie für die Verfahrenskosten in Höhe von 650 Franken aufkommen muss. Ein Sprecher des Politikers bestätigte, dass Merz Beleidigungen gegen seine Person in sozialen Medien «strafrechtlich verfolgen» lasse. Geldstrafen oder Schadenersatz spende er laut eigenen Angaben für soziale Projekte im Hochsauerlandkreis.

Der Anwalt Jannik Rienhoff, der mehrere Betroffene vertritt, dazu: «Die meisten Fälle sind Nichtigkeiten – hier sollte ein so mächtiger Politiker drüberstehen.»


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