Als Reaktion auf Berichte über texanische DPS-Truppen, die Anweisung erhalten haben, Kinder in den Rio Grande zu stoßen und Asylsuchenden Wasser zu verweigern, sagte Amy Fischer, Direktorin für Flüchtlings- und Migrantenrechte bei Amnesty International USA:

"Amnesty International USA möchte Gouverneur Abbott daran erinnern, dass das Recht auf Asyl ein Menschenrecht ist, und dass diese Versuche, Menschen, die Sicherheit suchen, durch grausame, tödliche Taktiken von der Ausübung dieses Rechts abzuhalten, äußerst beschämend sind. Grenzsperren und Zäune zwingen die Menschen nur dazu, noch gefährlichere Wege einzuschlagen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Diese Realität in Verbindung mit der Anweisung an die Grenzbeamten, Kinder und Babys in den Fluss zu stoßen und Schutzsuchenden selbst bei extremer Hitze Wasser zu verweigern, ist absolut entsetzlich. Die Vereinigten Staaten sind sowohl rechtlich als auch moralisch verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Menschen, die an den Grenzen ankommen, human behandelt werden und die Möglichkeit haben, Asyl zu beantragen.

Gouverneur Abbott muss diese Politik unverzüglich korrigieren und Bojen, Stacheldraht oder andere Barrieren von der Grenze entfernen und sicherstellen, dass alle Grenzbeamten angewiesen werden, der Sicherheit und dem Wohlergehen aller Migranten und Asylsuchenden, denen sie begegnen, Vorrang einzuräumen. Wir fordern die Biden-Administration außerdem auf, das Asylverbot unverzüglich aufzuheben, um sicherzustellen, dass alle Asylsuchenden an der Grenze Asyl erhalten können."