«Bürgerrevolution« zurück in Ecuador: Linke gewinnt bei Kommunal- und Regionalwahlen
Kandidaten der Revolución Ciudadana setzen sich durch. Deutliches Nein an die Rechtsregierung auch bei Volksentscheid über Reformen, schreibt Timm B. Schützhofer

In Ecuador sind am vergangenen Sonnntag Präfekte, Bürgermeister und Stadtverordnete gewählt worden. Nach vorläufigen Endergebnissen setzten sich die Kandidaten der linksgerichteten Revolución Ciudadana (RC) in wichtigen Städten und Provinzen durch. Eine Volksabstimmung über acht von der Regierung vorgelegte Fragen brachte nicht die erwarteten Resultate: Die Mehrheit der Ecuadorianer stimmten gegen die Vorschläge von Präsident Guillermo Lasso.

Die RC, die politische Bewegung von Ex-Präsident Rafael Correa, konnte sich klar als stärkste Kraft auf lokaler und regionaler Ebene etablieren. In Quito setzte sich der ehemalige Planungsminister und Abgeordnete Pabel Muñoz, in Guayaquil der Unternehmer Aquiles Alvarez durch.