Der Freund, der den Terrorismus finanziert

Das Herstellen einer Verbindung zwischen einem missliebigen Staat und terroristischen Gruppen gehört seit 9/11 zu den Hauptanklagepunkten, mit denen die amerikanische Regierung Schurkenstaaten identifizierte, sich internationaler Unterstützung versicherte und entsprechend legitimiert auf einen Konfrontationskurs einschwenkt. Im Detail zu studieren ist diese Mechanik der bösen Achsen in den Vorbereitungen zum Irak-Feldzug und im anhaltenden kalten Krieg zwischen den USA und Iran.

    

Die amerikanische Regierung agiert bei diesen öffentlichen Verdächtigungen sehr geschickt, ihre Mutmaßungen über die Zusammenarbeit von unliebsamen Regierungen, meist als Regimes bezeichnet, mit Terroristen, bleiben als Gewißheiten in den Köpfen vieler zurück. Immer wieder zeigten Umfragen, dass eine Menge Amerikaner davon überzeugt waren, dass Saddam Hussein Verbindungen zu Al-Qaida hatte. Erst dieses Jahr, knapp fünf Jahre nach der Invasion des Irak, die nicht nebensächlich mit Verbindungen des Regimes von Saddam Hussein begründet wurde, stellte ein offizieller Bericht klar, dass es diese Verbindungen nicht gab. Die Regierung versucht noch immer, die Wirkung dieses Berichts einzudämmen

Ganzer Text auf telepolis.de
05. April 2008
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