Deutsche LNG-Terminals sind ein Milliardengrab
Laut einem neuen Bericht des Klima-Thinktanks E3G läuft Deutschland Gefahr, Milliarden Euro für die Förderung von Flüssigerdgasimporten zu verschwenden

Deutschland gibt bis Ende dieses Jahrzehnts rund 200 Milliarden Euro für Flüssiggasimporte aus. Dies hat mittlerweile zu einer Verdoppelung der Preise für die Verbraucher geführt, so die Studie des Klima-Thinktanks E3G. Im Vergleich dazu könne durch die Verbesserung des Energieverbrauchs von Gebäuden mehr Gas eingespart werden als durch neue LNG-Terminals, heisst es in der neuen Studie, wie Blackout News berichtet.

«Deutschland, das vor Moskaus Invasion in der Ukraine bei mehr als der Hälfte seiner Gasimporte auf Russland angewiesen war, installiert LNG-Terminals, um den Mangel auszugleichen. Deutschlands Pläne zur Gebäudesanierung reichen bisher nicht aus, um weniger Gas zu verbrauchen, heißt es in dem Bericht», schreibt Blackout News.