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Nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen gebe es am Meeresboden zwei jeweils drei bis fünf Meter tiefe Krater, teilte die Nord Stream AG mit. Sie liegen demnach etwa 248 Meter von einander entfernt. Der dazwischen liegende Abschnitt von Leitung 1 des Doppelstrangs sei zerstört, meldet “Die Welt”.
Die Zeitung legt den Akzent auf das Ausmass der Zerstörung. Allerdings liefert sie wenige Details. So fehlt jeder Hinweis darauf, dass die Pipelines durch die Explosion regelrecht in den Meeresboden gerammt wurde, was nach Angaben eines Experten auf den Einsatz eines Militär-U-Bootes schliessen lässt.
Wichtige Neuigkeiten werden in Nebensätzen versteckt. So heisst es in dem Bericht, dass die Nord Stream AG Untersuchungen in der schwedischen «ausschliesslichen Wirtschaftszone (AWZ) angekündigt habe. Für die Begutachtung der Schäden in der dänischen AWZ fehlten demnach Genehmigungen der Behörden.
Dies bedeutet aber nichts anderes, als dass Dänemark weitere Ermittlungen verweigert. Ganz ähnlich verhalten sich offenbar die deutschen Behörden. “Nord Stream 2 erhält voraussichtlich keine Genehmigung für Untersuchung”, heisst es in dem “Welt”-Bericht.