Zeitgleich mit der Entscheidung der Schweiz, Covid-Impfungen nur noch für Risikopatienten über 16 Jahren zu erlauben, drängt die Europäische Gesundheitsschutzbehörde ECDC die Regierungen zu einer Impfkampagne im Herbst.
Der Bericht enthält nichts zur Nutzen-Risiko-Abwägung, dafür das Eingeständnis, dass man nicht weiß, ob die Impfung noch wirkt. Die abschließenden Forschungsprioritäten lesen sich wie eine Drohung.
Gut versteckt im medialen Osterloch hat die EU-Behörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) am 5. April eine Empfehlung an die EU-Regierungen veröffentlicht, die die PR-Abteilungen von Biontech und Pfizer nicht besser hätten formulieren können. Die Regierungen sollen für den Herbst eine Covid-19-Boosterkampagne vorbereiten.
Bisher gibt es solche Pläne nur in zwei EU-Ländern, Frankreich und Schweden, für Menschen über 65 und Risikogruppen. Doch selbst das ist dem ECDC zu zurückhaltend. Es will Booster-Kampagnen für alle ab 60 und Risikogruppen.