Die Hälfte der israelischen Opfer der Hamas-Attacke waren Soldaten und Polizisten
Getötete Kleinkinder befinden sich nicht auf der detaillierten Opferliste der israelischen Zeitung Haaretz

(auszugsweise von Global Research)
Die Berichte über die Zahl der israelischen Todesopfer wurden so gestaltet, dass sie den Eindruck erweckten, es habe an diesem Tag ein großes Massaker an der Zivilbevölkerung stattgefunden, wobei Babys, Kinder und Frauen die Hauptziele eines Terroranschlags waren.

Die von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten detaillierten Statistiken über die Opfer zeichnen nun ein völlig anderes Bild. Mit Stand vom 23. Oktober hat die Zeitung Informationen über 683 Israelis veröffentlicht, die während der von der Hamas geführten Offensive getötet wurden, einschließlich ihrer Namen und der Orte, an denen sie am 7. Oktober ums Leben kamen.

Bei 331 dieser Opfer – das sind 48,4 Prozent – handelt es sich nachweislich um Soldaten und Polizisten, viele von ihnen Frauen. Weitere 13 werden als Angehörige des Rettungsdienstes beschrieben, und die restlichen 339 werden angeblich als Zivilisten betrachtet.

Diese Liste ist zwar nicht vollständig und macht nur etwa die Hälfte der von Israel angegebenen Zahl der Todesopfer aus, doch ist fast die Hälfte der bei dem Handgemenge Getöteten eindeutig als israelische Kämpfer zu identifizieren.

Bislang wurden auch keine Kinder unter drei Jahren getötet, was die israelische Behauptung in Frage stellt, dass Babys von palästinensischen Widerstandskämpfern angegriffen wurden.

Von den insgesamt 683 bisher gemeldeten Opfern waren sieben zwischen 4 und 7 Jahren und neun zwischen 10 und 17 Jahren alt. Bei den übrigen 667 Opfern handelt es sich offenbar um Erwachsene.

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