Die Todesrouten der Migration
Zur tödlichsten Route nach Europa entwickelt sich die «westafrikanische Route» zu den Kanarischen Inseln. Auch die Zahl der Boote, die aus Algerien kommend die Balearen erreichen, steigt deutlich.

Laut den aktuellen Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) haben mehr als 50.000 Menschen seit 2014 auf den globalen Migrations-Routen ihr Leben verloren.

Seit acht Jahren versucht die UN-Organisation mit Sitz in Berlin die Zahl derer zu zählen, die auf ihrer Flucht das Leben verlieren. «Obwohl jedes Jahr Tausende von Todesfällen auf den Migrationsrouten dokumentiert werden, wird nur sehr wenig getan, um die Folgen dieser Tragödien anzugehen, geschweige denn sie zu verhindern», sagt Julia Black, Koautorin des nun vorgelegten Berichts.

«Mehr als die Hälfte der 50.000 dokumentierten Todesfälle ereigneten sich auf den Routen nach und innerhalb Europas, wobei die Mittelmeerrouten mindestens 25.104 Todesopfer forderte»", heisst es im Bericht.

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