Die Ökobilanz von E-Autos werde schöngerechnet mit der Annahme, sie würden mit Ökostrom betrieben. «Das ist Unsinn, denn auch in deren Akkus fliesst der ganz normale Strommix. Ohne E-Autos könnten einige Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden und wir bräuchten weniger Gas zur Stromherstellung».
Jeder Verbraucher erhält Haisenko zufolge seinen Strom anteilsmäßig aus allen verfügbaren Quellen und da ist die Aufteilung so (Stand 2021, Quelle strom-report.de): Windkraft 23 %, Braunkohle 20,2 %, Kernenergie 13,3 %, Erdgas 10,5 %, Photovoltaik 9,9 %, Steinkohle 9,5 %, Biomasse 8,8 % und Wasserkraft 4 %.
Die Analyse von Peter Haisenko birgt politische Brisanz, denn: «Hätten wir also keine E-Autos auf unseren Straßen, wäre die Stromrechnung für alle erheblich niedriger. Auch die Steuerlast wäre geringer, denn alle Steuerzahler müssen mit ihrem Obolus die Subventionen für E-Autos bezahlen».