Ein Fest für Kathedralenbauer und Welterfinder
90 Jahre Bauhaus Weimar
In der Folge von Zerstörung und Krieg und grosser wirtschaftlicher Not, rief Walter Gropius 1919 Gestalter aus ganz Europa nach Weimar, um gemeinsam nach einem Weg aus der Misere zu finden. Es begann die Revolution des Designs .
Zum 90-jährigen Jubiläum der Gründung vom Bauhaus sind wir heute erneut gefordert, die bestehenden Umstände abzulehnen und die Welt neu zu denken und der Zukunft wieder eine Chance zu geben. Ist nicht unsere Zeit noch «zweckverfluchter» und sind unsere heutigen Strassen und Städte nicht noch viel «hässlichere Wüsten» als vor 90 Jahren, als Taut und Gropius sie beschrieben?
Ähnlich wie in den Krisenzeiten nach den Weltkriegen sind wir auch heute wieder gefordert die überkommenen Produktions-, Gestaltungs- und Lebensformen zu «upgraden», oder gänzlich zu revolutionieren, um sie in überlebensfähige, sozial und ökologisch nachhaltige Strukturen zu wandeln.
Vom Bauhaus lernen heisst die Architektur der Architekten wieder in ein prozessuales Bauen in der Mitte der Künste und des Volkes zu wandeln; das Bauen wieder der individuellen und gesellschaftlichen Erbauung dienstbar zu machen, zu einem Schöpfungsprozess für alle Mitarbeiter, Handwerker und Künstler, zu einer Kommunikations- und Integrationshilfe für alle Beteiligten und die Baustelle zur kommunikative Mitte einer neu aufblühenden, gestaltungsfreudigen Kultur engagierter und aktiver Mitbürger.
Bauhaus-Jubiläumsfest 2009 in Auerstedt/Weimarer Land
Geplant ist ein Jubiläumsfest in Erinnerung an die legendären Bauhausfeste. Mehrere Feste pro Jahr gehörten zum Bestandteil der Bauhauslehre. Die Planungen und Festvorbereitungen führten die verschiedenen Werkstätten, Schüler und Lehrer zusammen, sie förderten die angestrebte Gemeinsamkeit, die Symbiose der Künste. So arbeiteten und feierten alle zusammen an weissen, gelben oder indischen Festen, an phantastischen Bühnen, Kostümen, mechanischen, metallischen und triadischen Tänzen mit Figuren, Puppen und Marionetten als Elemente avantgardistischer Inszenierungen, kinetischen Konstruktionen und Bühnen, Kompositionen, Choreografien und Konzerten, um sich darin zu amerikanischem Jazz und Wiener Zwölfton-Musik in nie gesehenen und nie gehörten Welten wiederzufinden, zu begegnen und zu bewegen.
Dem Schulleiter Walter Gropius lag dabei viel am «Aufbau eines heiteren Zeremoniells bei diesen Zusammenkünften». So waren die Bauhausfeste Modellversuche und künstlerische Experimente auf der Suche nach neuen Formen der Gestaltung, von Leben und Erleben. Können wir heute dem grossen Vorbild gerecht werden? Schaffen wir ein ähnlich kreatives, innovatives, heiteres, kunstvolles und zeremonielles Fest? Können wir neue Welten denken und diese in neuen Formen, Farben und Konstruktionen zum Ausdruck bringen und ein Fest für eine bessere Zukunft feiern? «yes – we can!»
Wie wird das Jubiläumsfest 09? Anders als alles was wir je gesehen, gehört, erlebt haben! Ein schräges, polygones oder rundes Fest, an dem Ausblicke und Einblicke in eine neue und erstrebenswerte Zukunft sichtbar und erlebbar werden. In Auerstedt finden die Bauhausfeste eine Fortsetzung. Jeder Mitfeiernde wird alles daran setzen, ebenso konstruktiv, überbordend und zukunftbegeistert seinen Kokon zu sprengen und seine Wünsche, Träume, Fantasien und Metamorphosen zu entfalten – wie der geschlüpfte Schmetterling seine Flügel – um dem lichten Zauber einer lebenswerten Zukunft entgegen zu flattern.
Zum Mittun sind alle aufgerufen, die sich zum Mittun aufgerufen fühlen;
alle die glauben, dass ein Bauhausfest auch heute wieder möglich und machbar ist;
alle die die Mühe nicht scheuen und sich auf eine bessere Zukunft freuen;
Kathedralenbauer, Philanthropen und Welterfinder jeglicher Provenienz.
Studenten der Bauhaus-Universität Weimar.
Bauhaus in grün
Bauhaus-Jubiläumsfest am 1./2. Aug. 2009 in Auerstedt
http://auerworld-festival.de
www.sanftestrukturen.de
Dieser Text wurde gekürzt. Die ausführliche Version finden Sie unter:
http://www.sanftestrukturen.de/HTML/bauhaus.html
Zum 90-jährigen Jubiläum der Gründung vom Bauhaus sind wir heute erneut gefordert, die bestehenden Umstände abzulehnen und die Welt neu zu denken und der Zukunft wieder eine Chance zu geben. Ist nicht unsere Zeit noch «zweckverfluchter» und sind unsere heutigen Strassen und Städte nicht noch viel «hässlichere Wüsten» als vor 90 Jahren, als Taut und Gropius sie beschrieben?
Ähnlich wie in den Krisenzeiten nach den Weltkriegen sind wir auch heute wieder gefordert die überkommenen Produktions-, Gestaltungs- und Lebensformen zu «upgraden», oder gänzlich zu revolutionieren, um sie in überlebensfähige, sozial und ökologisch nachhaltige Strukturen zu wandeln.
Vom Bauhaus lernen heisst die Architektur der Architekten wieder in ein prozessuales Bauen in der Mitte der Künste und des Volkes zu wandeln; das Bauen wieder der individuellen und gesellschaftlichen Erbauung dienstbar zu machen, zu einem Schöpfungsprozess für alle Mitarbeiter, Handwerker und Künstler, zu einer Kommunikations- und Integrationshilfe für alle Beteiligten und die Baustelle zur kommunikative Mitte einer neu aufblühenden, gestaltungsfreudigen Kultur engagierter und aktiver Mitbürger.
Bauhaus-Jubiläumsfest 2009 in Auerstedt/Weimarer Land
Geplant ist ein Jubiläumsfest in Erinnerung an die legendären Bauhausfeste. Mehrere Feste pro Jahr gehörten zum Bestandteil der Bauhauslehre. Die Planungen und Festvorbereitungen führten die verschiedenen Werkstätten, Schüler und Lehrer zusammen, sie förderten die angestrebte Gemeinsamkeit, die Symbiose der Künste. So arbeiteten und feierten alle zusammen an weissen, gelben oder indischen Festen, an phantastischen Bühnen, Kostümen, mechanischen, metallischen und triadischen Tänzen mit Figuren, Puppen und Marionetten als Elemente avantgardistischer Inszenierungen, kinetischen Konstruktionen und Bühnen, Kompositionen, Choreografien und Konzerten, um sich darin zu amerikanischem Jazz und Wiener Zwölfton-Musik in nie gesehenen und nie gehörten Welten wiederzufinden, zu begegnen und zu bewegen.
Dem Schulleiter Walter Gropius lag dabei viel am «Aufbau eines heiteren Zeremoniells bei diesen Zusammenkünften». So waren die Bauhausfeste Modellversuche und künstlerische Experimente auf der Suche nach neuen Formen der Gestaltung, von Leben und Erleben. Können wir heute dem grossen Vorbild gerecht werden? Schaffen wir ein ähnlich kreatives, innovatives, heiteres, kunstvolles und zeremonielles Fest? Können wir neue Welten denken und diese in neuen Formen, Farben und Konstruktionen zum Ausdruck bringen und ein Fest für eine bessere Zukunft feiern? «yes – we can!»
Wie wird das Jubiläumsfest 09? Anders als alles was wir je gesehen, gehört, erlebt haben! Ein schräges, polygones oder rundes Fest, an dem Ausblicke und Einblicke in eine neue und erstrebenswerte Zukunft sichtbar und erlebbar werden. In Auerstedt finden die Bauhausfeste eine Fortsetzung. Jeder Mitfeiernde wird alles daran setzen, ebenso konstruktiv, überbordend und zukunftbegeistert seinen Kokon zu sprengen und seine Wünsche, Träume, Fantasien und Metamorphosen zu entfalten – wie der geschlüpfte Schmetterling seine Flügel – um dem lichten Zauber einer lebenswerten Zukunft entgegen zu flattern.
Zum Mittun sind alle aufgerufen, die sich zum Mittun aufgerufen fühlen;
alle die glauben, dass ein Bauhausfest auch heute wieder möglich und machbar ist;
alle die die Mühe nicht scheuen und sich auf eine bessere Zukunft freuen;
Kathedralenbauer, Philanthropen und Welterfinder jeglicher Provenienz.
Studenten der Bauhaus-Universität Weimar.
Bauhaus in grün
Bauhaus-Jubiläumsfest am 1./2. Aug. 2009 in Auerstedt
http://auerworld-festival.de
www.sanftestrukturen.de
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19. Juni 2009
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