Das «Team Vorsicht» hat in Bayern offenbar nicht mehr allzu viel Einfluss: In dem Bundesland wird zum 10. Dezember die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abgeschafft. Die Regel sei aufgrund der aktuellen stabilen Infektionslage nicht mehr angemessen, hieß es aus Regierungskreisen. Ab dem 10. Dezember soll es demnach nur noch eine Empfehlung zum Tragen der Masken geben. Damit ist Bayern das erste Bundesland, in dem die Pflicht fällt.
Zum Schutz vor der Übertragung von Infektionen mit dem Coronavirus hatte Bayern wie auch andere Bundesländer im April 2020 das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen in der Öffentlichkeit beschlossen. Als die Zahl der schweren Coronaerkrankungen sank, wurde die Pflicht schrittweise zurückgenommen. Der ÖPNV, wo es häufig zu Gedränge in Bussen und Bahnen und Körperkontakten unter Fahrgästen kommt, ist noch eine der letzten öffentlichen Situationen, in denen bislang Masken in Bayern vorgeschrieben sind.