In einem offenen Brief haben sich Umweltorganisationen, darunter auch die Energy Watch Group (EWG), an die zuständigen Bundesminister für Klimaschutz und Wirtschaft, Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit gewandt, um das Fracking-Verbot aufrechtzuerhalten. Das berichtet Telepolis. «Fracking-Erdgas entweicht weltweit als Methan aus den Leckagen an den Bohrlöchern und in der weiteren Nutzungskette, so dass Fracking-Erdgas zu den schlimmsten klimaintensivsten Energienutzungen gehört. In einer Studie hatte schon vor Jahren die EWG aufgezeigt, dass die Klimaschädigung durch mit Fracking-Gas betriebene Erdgaskraftwerken bis zu 30 Prozent stärker ist als die schon höchst klimaschädlichen Kohlekraftwerke».
Damit nicht genug:
«Die Fracking-Hotspots vor allem in den USA sind die Krankheits-Hotspots der Erde. So zeigt beispielsweise eine, Anfang des Jahres veröffentlichte Studie der Universität Harvard, dass die Lebenserwartung von Menschen, die in der Nähe von Fracking-Projekten leben, u.a. aufgrund der Luftverschmutzung signifikant sinkt».