Gericht in Brasilien weist Wahlklage von Bolsonaro ab und verhängt Geldstrafe
Anfechtung der Wahl kostet die Antragsteller 4,2 Mio. US-Dollar

Der Präsident des Obersten Wahlgerichts (Tribunal Superior Eleitoral, TSE), Alexandre de Moraes, hat das Ersuchen der Liberalen Partei (PL) und der Koalition 'Zum Wohle Brasiliens', die Ergebnisse der Stichwahl zu annulieren, zurückgewiesen und sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Das berichtet Amerika21. Die Strafe von 22,9 Milliarden Real (umgerechnet 4,27 Millionen US-Dollar) begründete Moraes laut Amerika21 damit, dass die Anfechtung des Wahlergebnisses «offensichtlich gegen den demokratischen Rechtsstaat verstößt, mit dem Ziel, kriminelle und antidemokratische Bewegungen zu ermutigen, mit Drohungen und Gewalt Straßen in ganz Brasilien zu blockieren». 

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