Grosse Investitionen in El Salvador zum nachhaltigen Schürfen von Bitcoins
Nachrichten über den Bau einer Bitcoin-Mining-Anlage in El Salvador unterstreichen den volkswirtschaftlichen Kurs der Regierung.

Das private Bitcoin-Schürfunternehmen Volcano Energy unterstützt in einer ersten Investitionsphase mit 250 Millionen US-Dollar den Startschuss eines 241 Megawatt starken Parks zur Stromerzeugung über Wind- und Solarenergie. Das berichtet amerika21.

Der Park soll demnach in der Gemeinde Metapán in El Salvador gebaut werden, wo günstige Bedingungen für die Gewinnung von Energie aus Sonne und Wind herrschen. Er sei Teil eines eine Milliarde US-Dollar schweren öffentlich-privaten Partnerschaftsplans zwischen der salvadorianischen Regierung und Volcano Energy zum Schürfen von Bitcoin über nachhaltige Energiequellen. Anders als bei der Ausgabe neuer Banknoten durch eine Zentralbank werden neue Bitcoin-Einheiten durch die computerbasierte Lösung kryptographischer Aufgaben geschaffen, das sogenannte Mining (Schürfen). 

Laut Volcano Energy sollen von den 241 Megawatt (MW) 169 MW über Solaranlagen und 72 über Windenergie erzeugt werden. Mit dieser Leistung könnte die Anlage einen Platz unter den weltweit 20 stärksten Anlagen zum Schürfen von Bitcoins einnehmen. Der Vorsitzende von Volcano Energy, Max Keiser, gibt darüber hinaus als künftige Ziele Kapazitäten von bis zu 20.000 MW an.