Haien und Rochen geht es besser
Trotz starker Gefährdung gibt es Hoffnung.

Mehr als 70 Prozent aller Hai- und Rochen-Arten gelten zur Zeit als gefährdet. Doch jetzt zeigen strenge Schutzmassnahmen und Regeln für die Fischereiindustrie offenbar Erfolge. Forschende haben Hai-und Rochen-Populationen im Nordwest-Atlantik untersucht. Dort hatten die USA 1993 neue Regeln zum Schutz der Haie vor ihren Küsten eingeführt. Zum Beispiel dürfen nur noch stark begrenzte Mengen bestimmter Arten gefischt werden, und wenn ein Hai als Beifang ins Netz geht, muss das gemeldet werden. Seitdem, so die Forschenden, gibt es von den 11 dort lebenden Hai-Arten wieder mehr Tiere - und das, obwohl die Haie oft weite Strecken schwimmen und sich auch in den Küstengebieten anderer Länder aufhalten, wo es nicht so gute Schutzmassnahmen gibt.