Haiti: Viele Zeichen deuten auf ausländische bewaffnete Intervention
Die Karibische Gemeinschaft (Caricom) hat für diese Woche ein Treffen anberaumt, um die Lage in Haiti zu erörtern.

Skerrit, amtierender Premierminister von Dominica, betonte auf einer Pressekonferenz, dass für das auf den 6. September angesetzte Treffen die Situation in Haiti, einem Mitglied der Caricom, die «höchste Priorität» sei. Das berichtet Amerika21.

Der Caricom-Präsident bezog sich in seinen Erläuterungen auf den Premier von Haiti, Ariel Henry, auf Gespräche mit den USA und Kanada, mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres sowie auf die Zusage von Kenia, Polizeikräfte nach Haiti zu entsenden. Allesamt seit längerem schon Befürworter einer Intervention ausländischer bewaffneter Kräfte.

Allerdings wollen die USA nicht selbst mit Truppen in Erscheinung treten und alle Befürworter einer Intervention betonten bislang, dass sie ein Mandat des UN-Sicherheitsrats abwarten würden.