Heizen mit Brennstoffzellen: Strom und Wärme aus Erdgas
Die Technologie ist ausgereift und weist enorme Wirkungsgrade auf — doch zur Gewinnung des Wasserstoffs benötigt man Erdgas

Bei einer Brennstoffzelle handelt es sich um ein Heizsystem, dass das Funktionsprinzip der Kraft-Wärme-Kopplung nutzt. Das heisst: Die Heizung erzeugt sowohl Strom als auch Wärme. Für diese Strom- und Wärmeproduktion benötigt die Brennstoffzelle Sauerstoff und Wasserstoff. Letzterer wird zuvor aus Erdgas gewonnen und in der Brennstoffzelle selbst umgewandelt. Als Nebenprodukt entsteht Wasser. So erklärt agrarheute die Technologie, die momentan einen einzigen Nachteil hat: Der Einbau ist mit rund 30'000 Euro sehr teuer. Trotzdem könne sich der Einstiegindie autonome Energieversorgung lohnen, denn:

«Unterstellt man 5.000 bis 6.000 Betriebsstunden pro Jahr, dann erzeugt die Brennstoffzellenheizung damit 5.000 bis 6.000 Kilowattstunden Wärme und 3.750 bis zu 4.500 Kilowattstunden Strom. Der Gasverbrauch liegt bei 10.000 bis 12.000 Kilowattstunden».

 

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