Holz-Diebstahl: Internationale mafiöse Strukturen entdecken den deutschen Forst
Der explodierenden Energiepreise lassen die organisierte Kriminalität ein neues Geschäftsfeld betreten: Man handelt mit geklautem Holz.

Ein grösserer Diebstahl im Frühjahr machte den Anfang, wie das Fachmagazin PIRSCH jetzt berichtet. «In Brandenburg gab es einen Fall, bei dem eine kleine Holzmafia aktiv war.» Dort fielen laut PIRSCH 100 Kiefern den Kleptomanen zum Opfer. Besonders ärgerlich: Es handelte sich um sogenannte Z-Bäume. Im straff organisierten Diebstahl seien mehrere Nationalitäten involviert gewesen. Das «sei das typisch für die organisierte Kriminalität im Wald. Das Holz wandert über viele Stationen. Das Ziel dabei ist, die Herkunft zu verschleiern.»

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW),  äusserte sich über Dr. Jürgen Gaulke, Pressesprecher des Verbands, gegenüber der PIRSCH-Redaktion. Genaue Daten habe man nicht. «Aber von unseren Mitgliedern hören wir in vergangener Zeit verstärkt, dass Holz-Diebstahl ein Thema geworden ist.»