"Ich revoltiere, also sind wir"
Anlässlich seines 50. Todestages erinnern wir an den Schriftsteller, Résistancekämpfer und Literaturnobelpreisträger Albert Camus (1913 – 1960). Hierbei geht es gleichermaßen um das Werk wie um das philosophische und politische Erbe von Albert Camus. Sein Denken, Schreiben und Handeln gibt mehr denn je Impulse für die Gegenwart und die Zukunft.
Solche Impulse spiegeln sich in heutigen Ideen, Lebenshaltungen und zivilgesellschaftlichen Bewegungen weltweit Die Integrität, Klarheit und positive humane Kraft von Camus' Denken ist stark gefragt – nicht zuletzt angesichts aktueller Herausforderungen wie »Turbokapitalismus« und Entsolidarisierung auf der einen Seite, fanatische, »religiöse« oder rassistische Zwangsvorstellungen, Terror und Gewalt auf der anderen Seite.
Daneben steht – allzu oft geistlos, mutlos, ratlos und hilflos – die sogenannte »Realpolitik«. Wo Politiker nicht direkt Kumpane und Teil des Problems sind, tauchen sie immer häufiger ab, verstecken sich hinter Worthülsen und Medienkampagnen, reduziert auf Drei-Buchstaben-Parteien und den Fang von Wählerstimmen. Nicht erst die offizielle Hilflosigkeit und Tatenlosigkeit angesichts der globalen Menschheitskrise des Kapitalismus, des wachsenden Hungers und der Klimakatastrophe zeigen: Ohne geistige Sicht auf das Ganze und Gemeinsame der Menschheit und unseres Planeten, ohne Liebe und ohne Solidarität verharren wir vor der Bedrohung wie das Kaninchen vor der Schlange.
Mehr Informationen zu den Internationalen Albert-Camus Tage in Wuppertal vom 15. - 24. Januar: http://www.camus-lebt.de/#ichrevoltiere
Daneben steht – allzu oft geistlos, mutlos, ratlos und hilflos – die sogenannte »Realpolitik«. Wo Politiker nicht direkt Kumpane und Teil des Problems sind, tauchen sie immer häufiger ab, verstecken sich hinter Worthülsen und Medienkampagnen, reduziert auf Drei-Buchstaben-Parteien und den Fang von Wählerstimmen. Nicht erst die offizielle Hilflosigkeit und Tatenlosigkeit angesichts der globalen Menschheitskrise des Kapitalismus, des wachsenden Hungers und der Klimakatastrophe zeigen: Ohne geistige Sicht auf das Ganze und Gemeinsame der Menschheit und unseres Planeten, ohne Liebe und ohne Solidarität verharren wir vor der Bedrohung wie das Kaninchen vor der Schlange.
Mehr Informationen zu den Internationalen Albert-Camus Tage in Wuppertal vom 15. - 24. Januar: http://www.camus-lebt.de/#ichrevoltiere
04. Januar 2010
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