Immobilienkrise erreicht Dänemark und Schweden
Schnell fallende Immobilienpreise und drohende Notverkäufe sind die untrüglichen Anzeichen des kommenden Desasters

Der Abschwung auf dem dänischen Immobilienmarkt hat sich im vergangenen Monat verschärft und spiegelt ähnliche Entwicklungen in den skandinavischen Nachbarländern wider, die von steigenden Kreditkosten und den höchsten Inflationsraten seit vier Jahrzehnten geprägt sind, so das Fachportal finanzmarktwelt unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Bloomberg. «Laut dem Datenanbieter Boligsiden A/S sinken die Immobilienpreise in Dänemark aktuell so schnell wie seit 2011 nicht mehr.»

Die Preise für Wohnungen in Dänemark fielen demnach im Oktober um 2 % im Vergleich zum September und damit zum fünften Mal im Monat, während die Preise für Einfamilienhäuser um 1,6 % sanken und damit zum vierten Mal im Monat nachgaben, so der Marktindex von Boligsiden, der Informationen von Immobilienmaklern zusammenfasst. In Kopenhagen seien die Preise für Wohnungen seit ihrem Höchststand im Mai um 11 % gesunken.

 

Newsletter abonnieren
Hinweis an die Redaktion