Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk präsentiert in der neuen Ausgabe (2-2025) der Fachzeitschrift „ElektrosmogReport“vier wissenschaftliche Studien zu 5G-Mobilfunk und Gesundheit: Alle vier Studien wurden mit Frequenzen des neuen 5G-Mobilfunkstandards durchgeführt. Sie untersuchten unterschiedliche Gesundheitsaspekte, jeweils auf höchstem wissenschaftlichen Niveau und gut dokumentiert. Dabei fanden alle vier Studien klare (statistisch signifikante) Beweise für die Gesundheitsschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung – sogenannte nicht-thermische biologische Effekte.
Die Studien inkl. Besprechung:
- rote Blutkörperchen altern schneller (Bestrahlung: 700 MHz, 2.500 MHz, 3.500 MHz; Kroatien)
- Fortpflanzungsgesundheit von Ratten geschädigt (Bestrahlung: 600-900 MHz; Indien)
- Genexpression im Gehirn von Mäusen verändert (Bestrahlung: 3.5000 MHz; Frankreich)
- Verringerung der Wärmeproduktion bei Ratten (Bestrahlung: 900 MHz, 3.500 MHz; Frankreich)
„Und es gibt sie doch!“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk, zur Existenz von nicht-thermischen, gesundheitsschädlichen Effekten, ausgelöst durch Mobilfunkstrahlung. „Das Bundesamt für Strahlenschutz und in der Folge auch die Bundesregierung behaupten zwar seit Jahren steif und fest, Mobilfunkstrahlung unterhalb der Grenzwerte sei harmlos. Doch diese neuen, sehr gut gemachten Studien zeigen das Gegenteil: 5G-Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte löst nicht-thermische biologische Effekte in unseren Zellen aus – und diese Effekte sind gesundheitsschädlich.