Die Entwertung des Dollars vollziehe sich tatsächlich zehnmal schneller als der Rückgang in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten. Von 2021 bis 2022 sinkt der Anteil des Dollars an den weltweiten Reserven um acht Punkte von 55 % auf 47 %, verglichen mit 73 % im Jahr 2001.
Jüngstes Beispiel: Als Reaktion auf die Ukraine-Krise verhängte der von den USA angeführte Westen weitreichende Sanktionen gegen Russland.
Zu den Finanzsanktionen gehörten der Ausschluss russischer Banken aus dem SWIFT-Finanznachrichtensystem und das Einfrieren von Vermögenswerten im Wert von 300 Milliarden Dollar aus den Reserven der russischen Zentralbank.
Die Wirtschaftssanktionen haben jedoch ihre Wirkung verfehlt und dienten als Weckruf für viele Länder weltweit, insbesondere im globalen Süden. Diese setzen verstärkt auf Yuan und Rubel als Alternativen zum Dollar.