In seinem in der Fachzeitschrift World veröffentlichten Artikel weist er darauf hin, dass im Laufe der Jahre viele Modelle entwickelt wurden, die zeigen, dass nur eine bestimmte Anzahl von Tieren (z. B. Ratten) in einer bestimmten Umgebung leben kann – sie alle zeigen, dass es irgendwann zu einer Bevölkerungskorrektur kommt.
Spätere Experimente mit anderen Tieren haben das Gleiche gezeigt, und das hat die meisten Fachleute zu der Schlussfolgerung veranlasst, dass sich der Mensch eines Tages in der gleichen Situation befinden wird. Und genau darauf weist Rees in seinem Beitrag hin.
Rees stellt fest, dass es bereits Anzeichen für Stress aufgrund von Überbevölkerung gibt – der Planet erwärmt sich und kritische Ressourcen wie die Verfügbarkeit von fossilen Brennstoffen sowie von Nahrungsmitteln und Wasser sind gefährdet. Er stellt auch fest, dass viele Zyklen auf der Erde gestört sind, z. B. die Wettermuster und der globale Nährstoffkreislauf.
Rees kommt zu dem Schluss, dass eine solche Korrektur trotz der Ergebnisse von Experimenten keine ausgemachte Sache ist. Da wir ein größeres Gehirn als Ratten haben, ist es möglich, dass wir die Torheit unseres Verhaltens erkennen und Änderungen vornehmen, die uns retten könnten.