Vor fast zwei Jahren lernte ich Matthias Walter kennen, als er in einem Seminarzentrum bei Berlin einen Friedensbaum pflanzte. Auch wenn ich sonst nicht unbedingt ein Ritual-Fan - die Festlichkeit und gleichzeitig Tiefe haben mich berührt. Ich hatte wirklich das Gefühl, wir verbinden uns mit Mutter Erde. 

Mich berührten auch Matthias´ Herzlichkeit und sein radikaler Optimismus – und seine authentische Verbindung zu indianischer* Spiritualität. Er war als junger Mann Profisportler im American Football, als sein Kindheitstraum wahr wurde: Er durfte an einer indianischen Zeremonie teilnehmen, einer Schwitzhütte.

Er wurde dann Schüler von Larson Medicine Horse, der ihn nach elf Jahren schliesslich einlud, an einem Sonnentanz teilzunehmen: vier Tage tanzen, in der Hitze, ohne Essen. 

Beim vierten und letzten Tanz verpflichteten sich Matthias und seine Frau Isabella zu einer Aufgabe, die sie immer noch verfolgen: Sie wollen weltweit 1 Millionen Bäume für den Frieden pflanzen. Bäume, die ein Kleid für «Mama Erde» bilden sollen, um ihren Geburtsschmerz zu erleichtern. 

Ob wir das jetzt als ein Symbol betrachten oder als reale Möglichkeit, in das Informationsgewebe von Gaia einzuwirken – wie die Mamos, Priester des Volkes der Kogi sagen, oder schlicht als ein Beitrag zur Wiederbewaldung, ist vielleicht gar nicht so wichtig.

Inzwischen sind Matthias und Isabella Walter dabei, in Nicaragua einen Ort für Frieden und Heilung aufzubauen. Derzeit sind sie aber in Europa auf einer Friedenstournee: «Unite for Peace» bis Oktober – mit einigen Festivals und Treffen in der Schweiz. 

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Unite for Peace Friedenstour mit Matthias und Isabella Walter und der Friedensbaumstiftung. 
Mehr dazu auf diesen Webseiten:
www.friedensbaum.de
und
www.friedenszug.ch

Hier einige der nächsten Events:

„Let´s Unite for Peace“ Benefizveranstaltung, Sissach, Schweiz, vom 5.-6. August

3. Regenbogentanz „Unity in Peace“
23.-30.09.2023 in der Klingenmühle Schweiz

12 Jahre Friedensbaumfest in Sissach, 9.-11.10.

* Ich verwende hier das Wort indianisch statt indigen, um zu verdeutlichen, dass es um den Bezug auf die amerikanische First Nation geht. Die Indigenen, die ich kennengelernt habe, ziehen ebenfalls das Wort indianisch vor.