Jahrelang wurde um die Luftqualität in den Städten gestritten, zum Teil drohten Fahrverbote. Kommunen wie Osnabrück setzen nun auf digitale Anzeigen und hoffen damit auf die Einsicht der Autofahrer. Seit Anfang Juli gibt es in der Stadt das sogenannte umweltsensitive Verkehrsmanagementsystem, und in dieser Woche schlug es das erste Mal an, weil erhöhte Schadstoffwerte gemessen wurden.
An neun Standorten würden die Autofahrerinnen und Autofahrer an den Einfallstraßen in die Innenstadt auf großen Bildschirmen auf drohende Überschreitungen bei den Grenzwerten für Stickstoffdioxid hingewiesen, sagte ein Sprecher der Stadt. So wurden die Autofahrer etwa an der Autobahnabfahrt im Stadtteil Fledder mit der Nachricht begrüßt: «Morgen Petersburger Wall hohe Schadstoffbelastung – bitte ÖPNV benutzen.»