Die Flächen von Wüsten nehmen weltweit zu. Der Irak will etwas dagegen tun, indem das Land fünf Millionen Bäume und Palmen pflanzt. Die Regierung hat dazu eine Kampagne vorgestellt. Vor knapp einem Jahr hatte es im Irak mehrere Sand- und Staubstürme gegeben. Die lösten bei Tausenden Menschen Atembeschwerden aus. Schulen und Behörden mussten vorübergehend schließen, der Flugverkehr wurde eingestellt. Früher schützten große Palmenbestände Städte wie Bagdad oder Kerbela. Durch jahrzehntelange Konflikte und immer neue Betonsiedlungen verkümmerten aber viele Pflanzen. Heute sind fast 40 Prozent des irakischen Gebiets von Wüstenbildung betroffen. Fachleute empfehlen Wiederaufforstung in Form von Grüngürteln, die den Städten auch als Windschutz dienen.
Palmen gegen die Ausbreitung von Wüsten
Der Irak will fünf Millionen Bäume pflanzen
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