Permakultur

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vollwertig leben

Das «neue Dorf»: ein Bauernhof für 150 Leute

Bei Wikipedia gilt der Hamburger Professor Ralf Otterpohl als Verschwörungstheoretiker. Das wundert ihn nicht, fokussiert er doch auf konsequente ökologische Agrar-Lösungen. Mit seinem Vorschlag des «Neuen Dorfes» erreicht er vor allem in der Schweiz ein grosses Publikum an Wandel-Freudigen. Die «3 Fragen» beantwortete er mir auf seinem Permakulturversuchsgelände im Wendland.

«Wir können unser Leben und unsere Region gemeinsam aktiv gestalten»

Im Toggenburg ist ein kleines Refugium entstanden. Die regionale Vernetzung von Gleichgesinnten hat dazu beigetragen, dass verschiedene Projekte realisiert werden konnten. Dazu gehört ein Hofladen, eine Schule und Gemeinschaftsgärten. In unserer Rubrik «3 Fragen» erzählt uns Annemarie Suter, was das Erfolgsrezept der Gemeinschaft ist.

Favela da Paz– Slum des Friedens: Mit der Macht des Vertrauens

In einem Slum von São Paulo, mitten in einem Hotspot von Armut und Gewalt, treffen sich derzeit rund 30 Aktivisten aus Amerika, Afrika, Europa und Asien. Sie beraten, wie sie mit kreativen, friedlichen Mitteln Gewalt überwinden und Vertrauen erzeugen können. Der Gastgeber ist dafür ein gutes Beispiel.

«Sälberernte» - damit auch Menschen ohne grünen Daumen erntefrisch essen können

Keine Zeit für einen eigenen Gemüsegarten? «Sälberernte» bietet eine Lösung in Form eines Gemeinschaftsgartens. Ein Konzept das – ausser die Karotte selbst aus der Erde zu ziehen oder die Tomate zu pflücken - keinen Aufwand erfordert. Gestartet ist das Projekt diesen Frühling im aargauischen Wallenschwil und hat Pioniercharakter.

Genies aus dem Slum - neue Termine in der Schweiz

Verwahrlosung, Kriminalität und Umweltzerstörung gehören zum Erbe der Kolonialisierung, die Afrika und die Afrikaner ihres Wissens, ihrer Gemeinschaften, ihres Grundbesitzes beraubt hat. Philip Munyasia aus Kenia mobilisiert die Bewohner seines Slums zum Anbau der eigenen Lebensmittel, zu nachhaltiger Wasserversorgung sowie zu friedlichen Lösungen bei Stammeskonflikten. Seine Vision ist der Aufbau eines Ökodorfes. Im September ist er zu Gast in der Schweiz.

«Grüner Korridor» Ukraine – Ökodörfer bieten Geflüchteten eine Heimat

Anastasiya Volkova ist Leiterin der NGO «Permakultur in der Ukraine» und Mitglied von «GEN Ukraine» und lebt seit 9 Jahren im Ökodorf Zeleni Kruchi bei Kiew. Gemeinsam mit Irina Kazakova gründete sie das Projekt «Grüner Korridor» in der Ukraine. Es bietet Menschen aus Kriegssituationen eine Unterkunft oder sogar eine neue Heimat in einem Ökodorf innerhalb der Ukraine oder in anderen Ländern Europas. Aufgrund unserer Fragen schrieb Anastasiya diesen Beitrag. Auch wenn wir politisch nicht mit der ukrainischen Regierung übereinstimmen, finden wir diese humanitäre Hilfe sinnvoll.

«Die Geister, die ich rief»

Anna Pletscher lebt seit einem Jahr in Steckborn im Thurgau. Die ursprünglich gelernte Hochbauzeichnerin, Architektin und Autodidaktin war bis vor zwei Jahren Unternehmerin für Städtebegrünung und ökologischen Lärmschutz. Heute verfasst die 54-Jährige Konzepte für Entwicklung und Revitalisierung von Regionen und Gesellschaft und ist am Aufbau von Projekten beteiligt, in denen sich Menschen mit ihren Fähigkeiten und Kapital für Gesellschaft und Umwelt einbringen. Im Rahmen unserer Rubrik «3 Lebensfragen» erzählt uns die zweifache Mutter mehr über die richtungsweisenden Momente in ihrem Leben.