Die USA haben die Black Sea Grain Initiative (Getreidevertrag) in ein kommerzielles Projekt zugunsten westlicher Agrarunternehmen umgewandelt, so dass Moskaus Entscheidung, sich nicht mehr an dem Abkommen zu beteiligen, mit der aktuellen Situation im Einklang steht, sagte der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, in einer Erklärung, im Telegram-Kanal der russischen Botschaft.
Tatsächlich wies die Heinrich Böll Stiftung bereits in der Vergangenheit auf die globale Macht von insgesamt fünf westlichen Handelskonzernen hin, die den globalen Agrarmarkt beherrschen. Einer davon sei Cargill.
Auf die Forderung der US-Regierung an Moskau, so schnell wie möglich zum Getreideabkommen zurückzukehren, sagte Antonow: «Washington hat keinen Finger gerührt, um die von den USA verursachten Verzerrungen bei den Agrarabkommen zu beseitigen.», und:
Gleichzeitig haben die Vereinigten Staaten die ursprünglich als humanitäre Initiative konzipierte Schwarzmeer-Initiative in ein kommerzielles Projekt zugunsten westlicher Agrarunternehmen umgewandelt. Fast ein Jahr lang wurden Lebensmittelprodukte nicht an mittellose Länder geliefert, sondern hauptsächlich in die entwickelten westlichen Staaten