Sigmaringens Oberbürgermeister Marcus Ehm (CDU) sieht die in Deutschland betriebene Migrationspolitik kritisch. Gegenüber der 'Schwäbischen Zeitung' beklage der Rathauschef das Handeln auf den übergeordneten Ebenen der Politik, berichtet reitschuster. Sigmaringen werde mit dieser Unterbringung überlastet, was dazu führe, «dass der soziale Frieden gestört wird und natürlich auch die städtische Infrastruktur nachhaltig geschädigt werden kann.» Bei der letzten großen Flüchtlingswelle in den Jahren 2017/18 lag die Quote der von 'Nichtdeutschen' begangenen Straftaten in Sigmaringen noch bei rund 12 Prozent, zuletzt ist sie auf etwa 20 Prozent angestiegen.
«Die dramatische Situation in Sigmaringen und die Sorgen der dortigen Bevölkerung haben sich inzwischen auch bis nach Stuttgart herumgesprochen. Deshalb hat das Justizministerium die Entsendung von 20 zusätzlichen Polizisten nach Sigmaringen veranlasst, um die Lage in der Kleinstadt wieder unter Kontrolle zu bringen und für mehr Sicherheit zu sorgen», so reitschuster.