Z – der Buchstabe lebt

Der Buchstabe «Z», Symbol der russischen Operation, ist jetzt vielerorts verboten. Aber: Im Griechischen bedeutet Ζεί, gesprochen Zi, «er lebt». Notizen vom Ende der uniplaren Welt, Folge 9.

Wird es nicht langsam Zeit, den faschistischen Botschafter der Ukraine Andrij Melnyk des Landes zu verweisen, der ein vom Bundespräsidenten veranstaltetes Soldiaritätskonzert einen “Affront” nennt, weil dort auch russische Musiker mitspielten?

Wieviel offen rassistische Hetze darf dieser Rechtsradikale, der aus seiner Verehrung des SS-Schergen Stefan Bandera keinerlei Hehl macht, hierzulande noch betreiben, bis ihm Politik und/oder Justiz den Stecker ziehen? Muss er sich erst von jüdischen Pianisten oder Geigerinnen distanzieren, um definitiv rauszufliegen – und wenn er das noch nicht tut, ist es dann  in Ordnung,  wenn er “nur” gegen russische Musiker hetzt? Also gegen die “slawischen Untermenschen”, deren Vernichtung  durch seinen Held Bandera nunmehr die Asow-Brigaden übernommen haben. Hier einer ihrer Kommandeure, Artem Bonow, der Polizist in Kiew gewesen und sich mittlerweile nach Polen abgesetzt haben soll, weil ihm die “Operation Z” auf den Fersen ist.  

Deren Symbol wird allerdings in Deutschland jetzt verboten, denn: “Der Buchstabe ist eine Kampfansage an die freiheitliche Demokratie” , die von “Helden” wie Herrn Bonow in der Ukraine geschaffen werden soll. Schließlich ist jetzt Putin = Hitler und Deutschland mit den Asow-Brigaden führend in der Anti-Hilter-Koalititon. Mein Kollege Dirk Pohlmann hat auf Facebook darauf hingeweisen, dass das Verbot von “Z”  im Rahmen der NATO-Kooperation mit Faschisten keine Neuigkeit ist:

«Übrigens war der Buchstabe “Z” schon einmal verboten. In der Obristen-Militärdiktatur der 70er Jahre in Griechenland. Z bedeutet “Er lebt” und war der Titel eines Films von Costa Gavras (Ich verneige mich), ein Meisterwerk des politischen Films und tatsächlich für mich unauslöschlich, der Film, mit dem mein Erwachsenenalter begann.
Im Abspann des Films, dessen Ende bereits Grund genug ist (!), ihn anzugucken, einfach genial, erfahren wir, was die faschistische griechische Militärdiktatur nach ihrem Putsch, der -natürlich, wie immer- mit freundlicher Unterstützung der NATO stattfand, alles verbot:Lange Haare bei Männern, Miniröcke, Sophokles, Tolstoi, Euripides, das Gläserwerfen nach Trinksprüchen, Streiks, Aristophanes, Ionesco, Sartre, Albee, Pinter, Pressefreiheit, Soziologie, Beckett, Dostojewski, Popmusik, Volksmusik, moderne Mathematik und den Buchstaben „Z“.
Denn im Griechischen bedeutet Ζεί, gesprochen Zi, „er lebt“. Der Buchstabe Z wurde von den Anhängern des dissidenten linken Politikers Lambrakis nach dessen Ermordung durch Faschisten als Parole benutzt. Ich rufe also dazu auf, erneut den Buchstaben Z als Symbol gegen Faschisten und Neonazis zu verwenden.
Egal ob sie sich in deutschen Parlamenten herumtreiben, in den mit ihnen befreundeten und von ihnen unterstützten Asow-Nazi-Bataillonen oder in der NATO selbst, die eigentlich immer auf der Seite von Faschisten tätig war, wenn die irgendwo regieren wollten.»

Diesem Aufruf kann ich mich von A bis Z  nur anschließen. Und wer noch bezweifelt, dass das russische Vorgehen gegen die Ukro-Nazis berechtigt  ist, schaue sich (mit sehr starken Nerven) die Videos des britischen Reporters Patrick Lancaster an, der seit einer Woche live aus Mariupol, einer Hochburg der Asow-Brigaden, berichtet.

Diese animalischen Killer, die ermordeten Frauen ein Hakekreuz auf den Bauch brennen, werden von  Deutschland und seinem transatlantischen Scholzomat weiter mit Waffen beliefert und wer sich  mit dem Symbol ihrer Jäger solidarisiert, begeht eine Straftat. Willkommen im Vierten Reich, in dem Nazis und ihre rassistischen Botschafter wieder salonfähig sind – und die politischen Führer alles dafür tun, ihre Wähler:innen und ihr Land zu ruinieren.

Dass jetzt “Energieminster” Habeck in Übereinstimmung mit seinen G-7 Kollegen verkündet, dass eine Zahlung russischer Öl,-und Gaslieferungen in Rubel “nicht hinnehmbar” ist, weil es ein Bruch bestehender Verträge sei, macht klar, wie vollkommen hirnlos die politische Führung NATOstans agiert: einerseits in einer Sanktions-Orgie  – laut Scholz lange vor Kriegsbeginn “haarscharf geplant” – sämtliche Verträge mit Russland brechen und seine Dollarreserven stehlen “einzufrieren”, und dann darauf zu bestehen, dass Russland alle Verträge einhält.

Wo leben diese Leute, die offenbar so  tief im Auspuff des Imperiums versackt sind,  dass ihnen jedes Denkvermögen abhanden gekommen ist? Denn es ist vollkommen klar, dass weder die arabischen Feudalherrscher, bei denen Habeck jetzt den Bückling macht, noch die Schiffchen mit überteuertem US-Flüssiggas die europäischen Industriestaaten über die nächsten Winter bringen können.Von ihrem Realitätsverlust können diese Politiker  wohl erst kuriert werden, wenn aus Russland wirklich kein Öl und Gas mehr kommt und die ökonomische Katastrophe dafür sorgt, dass sie mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern gejagt werden.

Unterdessen hat  der semi-debile Joe Biden seinen Kollegen Putin als “Schlächter” bezeichnet und seine Rede in Warschau mit der Forderung geschlossen, dass er “um Gottes Willen nicht an der Macht bleiben darf” – worauf seine Betreuer sich umgehend zu der Präzisierung genötigt sahen, dass er damit Putins “Macht über Nachbarstaaten” gemeint hätte, und nicht den regime change in Moskau.

“Never underestimate Joe’s ability to fuck things up”, hatte Friedhofsnobelpreisträger Barack Obama über seinen ehemaligen Vize gesagt. Diese Fähigkeit hat Biden erneut bewiesen und das eigentliche Kriegsziel ausgeplaudert statt einfach vom Teleprompter abzulesen. De-Eskalation sieht jedenfalls anders aus.

Und die Aussichten unter einem solchen geriatrisch eingeschränkten “Commander in Chief” einen Krieg gegen Russland und China zu gewinnen sind gleich Null. Deshalb und weil es gegen Kinzahl und seine Freunde  keinen Verteidigung gibt, wird das Imperium  die Freiheit in der Ukraine auch nur bis zum letzten Ukro-Nazi verteidigen und nicht selbst eingreifen.

Obwohl “Sleepy Joe” sehr persönliche Gründe hätte, dies zu tun, denn sein Sohn Hunter steckt noch tiefer im ukrainischen Sumpf als bisher bekannt war. Aus Dokumenten, die von russischen Streitkräften in den geheimen Bio-Labors in der Ukraine aufgefunden wurden, geht nach Angaben des Verteidigungsninisteriums hervor, dass Hunter Bidens Investmentfirma “Rosemont Seneca Technology Partners” ein führender Finanzier dieser Einrichtungen war, die an tödlichen Pathogenen forschten – in Zusammenarbeit mit dem Pentagon und der Eco Health Foundation, die in den Wuhan Labors in China Coronaviren  “Gain of Funtion”-mäßig  “scharf machen” lies.

Nachdem Staatssekretärin Victoria “F*ck EU” Nuland die Existenz dieser Labore  am 8.März unter Eid bestätigen musste, hat sich das Standard-Argument “russische Desinformation” erledigt. Mit diesem Argument hatten 50 ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter schon 2020 versucht, die emails von Hunter Bidens Laptop herunterzuspielen, die jetzt auch für die New York Times als “authentisch” gelten. Womit  klar ist,  was noch im Wahlkampf von den Medien massiv unterdrückt wurde – die “New York Post”, die berichtet hatte, wurde auf Twitter und Facebook gesperrt, Glenn Greenwalds Artikel dazu wurden auf der von ihm gegründeten Plattform “The Intercept” zensiert und er gefeuert:, weil sie Fakten mitteilten:

Bidens Junior hat große Korruptionsummen aus der Ukraine und  auch aus China bezogen – mit “10% for the big guy”, Papa Joe. Wäre von solchen Beweisen statt Joe Biden Donald Trump betroffen gewesen, hätte man ihn “in Handschellen” aus dem Weissen Haus entfernt, wie es im Zuge von “Russiagate” oft gefordert wurde, so aber wurden sie als “russische Desinformation” deklariert und  konnte als solche in das seit fünf Jahren konstruierte und propagierte Fake-News-Narrativ übernommen werden.


Dies ist  Folge 9 der Reihe "Notizen vom Ende der unipolaren Welt" von Mathias Bröckers- Alle Folgen: https://www.broeckers.com

 

30. März 2022
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