Kasachstan verspricht EU-Versorgung mit allen kritischen Rohstoffen
Gewinner wären die Konzerne Arcelor Mittal, Rio Tinto, Glencore und Fortescue.

Vertreter aus Kasachstan erklärten in Brüssel auf einer Zusammenkunft mit der EU-Kommission bereits am 17. November 2022, dass ihr Land aufgrund seines Rohstoffreichtums in die Europäische Union alle 30 kritischen Rohstoffe liefern kann. Diese hatte die EU im Jahr 2020 gelistet. Das berichtet Blackout News. Kasachische Unternehmen fördern aktuell 16 der kritischen Rohstoffe auf der EU-Liste. Über die anderen 14 ist bekannt, dass sie unter der kasachischen Erde liegen, nur werden sie noch nicht abgebaut. Bei fünf von ihnen kennt das Land auch nicht die genauen förderbaren Mengen. Für diesen Rohstoffreichtum interessieren sich bereits große Rohstoffkonzerne wie Arcelor Mittal, Rio Tinto, Glencore und Fortescue.

«Das Land setzt auf technologischem Know-how auf, das schon zu Sowjetzeiten entwickelt worden war. So verfügt Kasachstan unter anderem über eine globale Führungsposition bei der Tantalproduktion, die einst sowjetische Ingenieure angestoßen hatten. Dieses sehr seltene Übergangsmetall, das die Luftfahrtindustrie dringend benötigt, könne die kasachische Industrie ebenso wie Beryllium und Titan weiter aufbereiten».

 

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