Andrea Tandler soll bei einem Deal mit Corona-Schutzmasken zusammen mit ihrem Partner eine Provision von 48 Millionen Euro eingestrichen haben.
Weil sie das Geld nicht richtig versteuert haben soll, sitzt die Tochter des Ex-CSU-Politikers Gerold Tandler seit Ende Januar in Untersuchungshaft. Dagegen hat sie erfolglos Beschwerde eingereicht, wie nun bekanntwurde.
Die zwei Beschwerden, die eingereicht worden seien, entsprächen nicht den gesetzlichen Anforderungen, heisst es in einer Pressemitteilung des Gerichts. Ohne weitere Ermittlungen könne das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde gar nicht prüfen, da nicht alle nötigen Informationen aus der Ermittlungsakte vorlägen.
Es geht um nicht gezahlte Einkommenssteuern, gemeinschaftlich hinterzogene Schenkungssteuern und Hinterziehung der Gewerbebesteuerung in Millionenhöhe. Ausserdem wird Tandler vorgeworfen, die Provision in Höhe von 26,5 Millionen Euro aus Maskendeals nicht angegeben zu haben. Gleichzeitig soll sie für ihre Werbeagentur Corona-Soforthilfen in Höhe von 9000 Euro beantragt haben.