Klaus Ernst könnte sich Beitritt zu Wagenknecht-Partei «gut vorstellen»
Sich um gute Arbeit, faire Löhne und ausreichende Renten kümmern, wäre dann der Job einer Partei mit Sahra Wagenknecht, sagte er in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht kann im Falle einer Parteigründung auf die Unterstützung des früheren Linken-Bundesvorsitzenden Klaus Ernst hoffen. »Wenn mit Sahra Wagenknecht eine neue linke Partei entsteht, werden sich ihr sicher viele Mitglieder und Mandatsträger anschließen«, sagte Ernst der Münchner Abendzeitung (Dienstagsausgabe). »Auch ich kann mir gut vorstellen, einer solchen Partei beizutreten«, fügte er hinzu.

Eine neue Partei unter Führung Wagenknechts könnte laut Ernst auch viele ansprechen, die die Linke bereits verlassen haben, und sei außerdem »weit über das Linke-Spektrum hinaus für viele Wähler interessant«.

Die Linke müsse den Versuch aufgeben, »grüner sein zu wollen als die Grünen« und Menschen »von oben herab zu behandeln, weil sie nicht gendern«. Sie solle sich statt dessen »viel mehr um gute Arbeit, faire Löhne und ausreichende Renten kümmern«. Das wäre dann »der Job einer Partei mit Sahra Wagenknecht«, fügte Ernst hinzu.