Lonza drohen Milliardenkosten wegen Sanierung von Giftmüllhalde
Der Pharmahersteller muss die Giftmülldeponie für mindestens 1 Milliarde Franken sanieren. Dafür reichen die bisherigen Rückstellungen nicht.

«Lonza ist der grösste Pharmahersteller der Welt. Sein grösstes Werk steht in Visp VS und gleich dahinter befindet sich die Giftmüllhalde des Konzerns: Gamsenried. Diese ist mit krebserregendem Benzidin verseucht. Ihre Sanierung droht nun viel mehr zu kosten, als das Unternehmen bisher zurückgestellt hat. Etwa 1 bis 1,5 Milliarden Franken dürfte der Konzern investieren müssen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Doch für die Sanierung hat Lonza nur 285 Millionen Franken zurückgelegt». Das berichtet die Handelszeitung.

«In der Giftmülldeponie hat Lonza zwischen 1918 und 1978 Chemieabfälle entsorgt. Darin sollen mehrere Tonnen Quecksilber und Anilin und rund 200 Kilogramm Benzidin sowie kleinere Mengen anderer Schadstoffe enthalten sein.»

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