Nach Hackerangriff auf Energieversorger: Massive Störungen beim Zahlungsverkehr
Der Cyberangriff auf Enercity könnte ein Warnschuss gewesen sein — ungeklärt bleibt allerdings wie immer, wer dahintersteckt.
Der hannoversche Energieversorger Enercity ist bereits am 26. Oktober Opfer eines Cyberangriffs geworden, wie das Fachportal heise online jetzt berichtet. Die kritische Infrastruktur sei laut Enercity zwar nicht betroffen. «Probleme scheint es allerdings beim Zahlungsverkehr zu geben, da Enercity Rechnungen technisch nicht vollständig abrechnen und somit aufgrund unbekannter Beträge nicht bezahlen könne».
Mangelnde Liquidität sei keineswegs die Ursache. Daher hat Enercity weitere Marktteilnehmer vergangene Woche in einer Mail präventiv um eine Mahnsperre gebeten. Enercity beliefert rund 1 Million Kunden. Die Störungen dauern derzeit (Stand 9.11.2022, 10:20) an.