Nein zu Deutsch auf Schulhöfen?
Die österreichische Justizministerin Zadić bezeichnet die Aufforderung, auf Schulhöfen deutsch zu sprechen als „Hass, Hetze und Spaltung“

Kein Witz: Die österreichische Justizministerin Alma Zadić (Die Grünen) hat sich im Rahmen der Integrationswochen in Österreich gegen die Politik der Koalitionsregierung in Niederösterreich ausgesprochen. Diese empfiehlt, dass Schüler auf dem Schulgelände nur Deutsch sprechen.

Zadić bezeichnete diese Politik als „Hass, Hetze und Spaltung“ und rief dazu auf, „Nein zu sagen, wenn Kinder gezwungen werden sollen, auf Schulhöfen keine andere Sprache als Deutsch zu verwenden“.

Die Ministerin wurde 1984 in Tuzla, Bosnien und Herzegowina, geboren und kam während des Bosnienkrieges mit ihrer Familie als Flüchtling nach Österreich. Sie ist die erste Person mit Migrationshintergrund und die erste Muslimin in diesem Amt in Österreich.

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