"Reclaim the Streets", "reclaim the Money"

In Europa rumort es. Die Folgen der Wirtschaftskrise scheinen einer neuen Protestbewegung Nahrung zu geben. Statt zuzuhören verstärken die Politiker allerdings lieber ihren Repressionsapparat.

Der Slogan "Reclaim the Money", der von der "Reclaim the Streets"-Bewegung abgeleitet ist, hat mich auf Anhieb angesprochen, weil es genau darum geht.  Politiker und Finanzjongleure verfahren mit unserem Geld nach Belieben, ob es sich nun um Steuermillarden oder um das sauer Ersparte der Kleinanleger geht. Geld aber ist der Gegenwert der von uns erbrachten Arbeitsleistung, und es ist eine Option auf Lebensgenuss (soweit dieser durch Geld ermöglicht wird). Fordern wir unser Geld zurück! (Roland Rottenfußer)
Der folgende Bericht über die britische Streikbewegung handelt zwar teilweise von Krawall- und Gewaltdrohungen, die ich nicht unterstütze. Ich sehe die Tatsache, dass bereits zum "Sturm auf die Banken" aufgerufen wird, jedoch als Alarmsignal, dass etwas schief läuft in Europas neoliberaler Staatengemeinschaft und dass die Wut wächst: "Reclaim the Money"
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29955/1.html
Zum Vergleich biete ich noch einen Link über die derzeitige Protestbewegung in Frankreich an. Die Situation dort könnte den noch eher zaghaften Aktivitäten in Deutschland und der Schweiz als Inspiration dienen: "Frankreich demonstriert"
http://www.neues-deutschland.de/artikel/145780.frankreich-demonstriert.html