«Perspektivisch werden wir Teile unseres Gasnetzes stilllegen», sagt Stefan Vergo, der Geschäftsführer der Stadtwerke Heide, gegenüber der Berliner Morgenpost. Wobei die verbleibenden Privathaushalte, die auch später noch mit Gas heizen wollen, nicht einfach abgekoppelt würden, so Vergo. Er gehe aber «davon aus, dass die Kunden zum Beispiel auf Fernwärme umsteigen, wenn diese Alternative attraktiver wird».
Heizen: Anteil von Wasserstoff wird gering bleiben
Dies ordnet Andreas Hein im gemeinsamen Gespräch in einen grösseren Zusammenhang ein. Er ist CDU-Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein und Aufsichtsrats-Chef der Stadtwerke. «Wir prognostizieren, dass die Wärmeversorgung in Heide später zu deutlich mehr als 50 Prozent über Fernwärme läuft.» Wasserstoff und andere grüne Gase würden dann vielleicht zehn bis 20 Prozent ausmachen. «Wärmepumpen decken den Rest ab», sagt Hein.