Das geht aus einem neuen Behördenvermerk hervor, der laut Focus Online dem „Stern“ vorliegt. Tagebucheinträge des Privatbankers Christian Olearius „könnten für eine aktive Einflussnahme durch Olaf Scholz sprechen“, heißt es in dem Vermerk. Das 20-seitige Papier ist datiert auf den 24. Juli dieses Jahres und ging vor wenigen Wochen auch Scholz‘ Anwalt zu.
Der Vermerk der Staatsanwaltschaft, in dem von „Ungereimtheiten in den Aussagen von Olaf Scholz“ die Rede ist, durchkreuzt Focus Online zufolge auch die zentrale Verteidigungslinie des Kanzlers, sich an Treffen mit dem Banker Christian Olearius nicht erinnern zu können.
„Insbesondere die auffällig häufige Berufung auf Erinnerungslücken sowie die durchgehende Behauptung, es habe trotz des gewichtigen und brisanten Steuerfalls der M.M. Warburg nahezu keine Kommunikation oder Akteneinträge gegeben, sind wenig nachvollziehbar“, heisst es.