Seit knapp einem halben Jahr läuft in Chile die Umsetzung einer tiefgreifenden Gesundheitsreform, die ein universell zugängliches Gesundheitssystem schaffen soll. Die Regierung erwartet, im November 2023 die ersten Reformen per Gesetz zu verankern. Doch vieles bleibt derzeit weiterhin unklar. Das berichtet Amerika 21.
Im April 2023 stellte Gesundheitsministerin Ximena Aguilera in der Gemeinde Renca in Santiago den ersten Schritt der Reform vor. In sieben Gemeinden soll der Zugang zu den öffentlichen Gesundheitszentren für alle Bürger:innen der Gemeinde geöffnet werden. Bisher galt dies nur für Personen, die in der öffentlichen Krankenkasse Fonasa eingeschrieben waren. Krankenhäuser und spezialisierte Einrichtungen werden weiterhin nur für Mitglieder von Fonasa zugänglich sein.
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