Wenn die roten Lämpchen des Körpers aufleuchten
Wertvolles Wissen wird nicht nur von Wissenschaftlern produziert, sondern auch von aufmerksamen Berufsleuten gesammelt. Hin und wieder setzt sich einer von ihnen hin und beschreibt sein Erfahrungswissen in verständlicher Sprache. Diese zu seltenen Glücksfälle werden von den Verlagen in der Regel übersehen, weshalb solche Bücher im Eigenverlag, bzw. bei books-on-demand erscheinen müssen.
«Schmerzen umfahren», das soeben erschienene Buch des Orthopäden Christian Roth ist so ein Fall. Er schreibt dazu im Vorwort:
«Der Körper – so wie er heute detailliert erforscht ist – wird allzu oft nur in seiner Reizbarkeit und deren Schmerzregionen wahrgenommen, Schmerz als Alarmzeichen. So, wie im Auto das Warnlämpchen für den Treibstoff-Vorrat rot aufleuchtet. Was tun wir in diesem Fall? Nicht das störende Lämpchen löschen, sondern den Treibstoff wieder auffüllen. Ist ja logisch.
Was passiert aber mit unserem Körper, wie wird in dieser Situation auf das Alarmlämpchen reagiert? Wir wollen es auslöschen, indem wir den medizinischen Weg wählen und zum Arzt gehen. Vielleicht beginnt aber das Lämpchen nach einigen Tagen oder Wochen wieder zu leuchten, weil die verschriebenen Medikamente ihre Wirkung verlieren. Und jetzt? Andere Medikamente? Ein Pingpong-Spiel beginnt, das irgendwann von einer Seite gewonnen wird. Lämpchen oder Treibstoff? Soll das gut sein?»
In seinem Buch gibt Christian Roth praktische (und kritische) Hinweise, wie man mit den Lämpchen im eigenen Cockpit besser umgeht. Er erklärt Zusammenhänge des Bewegungsapparates und zeigt wie wir ihn in Schwung halten. Denn, um noch einmal roth zu zitieren:
«Wir sind wie ein Auto – zum Bewegen geschaffen. Dennoch erlauben es unsere Lebensumstände nicht immer, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Es entstehen Standschäden. Als Folge davon können vielfältige kleinere und größere Probleme auftreten, die ein Weiterkommen behindern oder gar verunmöglichen.»
Christian Roth: Schmerzen umfahren – besseres Veerständnis und Umgang mit dem eigenen Fahrwerk. 2010. 60 S. Fr. 24.-
Christian Roth (*1966) ist als unkonventioneller Orthopäde bekannt geworden und Autor von Lehrbüchern zum Thema.
www.roth4foot.ch
«Schmerzen umfahren», das soeben erschienene Buch des Orthopäden Christian Roth ist so ein Fall. Er schreibt dazu im Vorwort:
«Der Körper – so wie er heute detailliert erforscht ist – wird allzu oft nur in seiner Reizbarkeit und deren Schmerzregionen wahrgenommen, Schmerz als Alarmzeichen. So, wie im Auto das Warnlämpchen für den Treibstoff-Vorrat rot aufleuchtet. Was tun wir in diesem Fall? Nicht das störende Lämpchen löschen, sondern den Treibstoff wieder auffüllen. Ist ja logisch.
Was passiert aber mit unserem Körper, wie wird in dieser Situation auf das Alarmlämpchen reagiert? Wir wollen es auslöschen, indem wir den medizinischen Weg wählen und zum Arzt gehen. Vielleicht beginnt aber das Lämpchen nach einigen Tagen oder Wochen wieder zu leuchten, weil die verschriebenen Medikamente ihre Wirkung verlieren. Und jetzt? Andere Medikamente? Ein Pingpong-Spiel beginnt, das irgendwann von einer Seite gewonnen wird. Lämpchen oder Treibstoff? Soll das gut sein?»
In seinem Buch gibt Christian Roth praktische (und kritische) Hinweise, wie man mit den Lämpchen im eigenen Cockpit besser umgeht. Er erklärt Zusammenhänge des Bewegungsapparates und zeigt wie wir ihn in Schwung halten. Denn, um noch einmal roth zu zitieren:
«Wir sind wie ein Auto – zum Bewegen geschaffen. Dennoch erlauben es unsere Lebensumstände nicht immer, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Es entstehen Standschäden. Als Folge davon können vielfältige kleinere und größere Probleme auftreten, die ein Weiterkommen behindern oder gar verunmöglichen.»
Christian Roth: Schmerzen umfahren – besseres Veerständnis und Umgang mit dem eigenen Fahrwerk. 2010. 60 S. Fr. 24.-
Christian Roth (*1966) ist als unkonventioneller Orthopäde bekannt geworden und Autor von Lehrbüchern zum Thema.
www.roth4foot.ch
25. März 2010
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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